Unterkunft

Wie leben unsere drei Wüstenkönige?

Anfänglich hatten wir sie in unserem ausrangierten grossen Meerschweinchenkäfig untergebracht. Doch sofort war klar, die Gitterstäbe waren nicht für die Gerbils gebaut und schon waren sie raus.

Also flugs das Hasengitter aus dem Keller geholt und damit das Käfiggitter ausgekleidet. Das half zumindest für den Anfang. Aber schon einige Tage später befand sich einer der kleinen Nager auf dem Käfig und hatte den Weg über den “Deckel” gefunden; Kopfüber - wie wir dann beobachten konnten, floh er aus seinem Gefängnis!

Also erkundigten wir uns im Internet, welche Optionen es noch gab; die Beste Lösung ist dann eben doch ein Terrarium. Nicht nur, weil die Mäuse dann drin bleiben und auch nicht an den Gitterstäben nagen, sondern es bleibt die Einstreu auch da, wo sie hingehört, nämlich drinnen!

Unsere Gerbils sind ganz flinke und gute Nestbauer; deshalb bekommen sie von uns auch genügend Stroh, unbedruckte Eierkartons und leere Küchenrollen zum Bauen. Sie sind so fleissige Nager, dass keine Inneneinrichtung lange hält! Aber das ist nicht so schlimm, wenn man ständig für Nachschub sorgt.

Damit ihnen nicht langweilig wird, sollte sich die Inneneinrichtung sowieso öfters mal ändern. Bei uns haben sie kleinere Tontöpfe als “Höhle” bekommen; auch ein dicker Ast zum Klettern, eine dickere Teppichrolle oder so ähnlich zum Durchlaufen und eine ausgehöhlte Kokosnuss sorgen für Abwechslung. Sogar ein Haus haben wir für die Drei im Fachhandel besorgt. Aber das ist wohl nicht so ganz nach ihrem Geschmack! Der Zahn der Mäuse hat schon kräftig daran genagt.

Zum Baden brauchen sie eine Schale mit speziellem Sand (auf keinen Fall Vogelsand nehmen! Der ist zwar viel billiger; aber da Vogelsand zermahlene Muscheln enthält, die scharfkantig sind, würde er das Fell der Gerbils zerstören!) ; die steht bei uns in einem Tontopf, damit die Einstreu nicht so schnell den Sand verunreinigt.

Als Tisch dient uns ein höherer flacher Stein; dort bekommen sie ihr Körnerfutter und ab und zu auch mal Leckereien.

Auch wenn Gerbils aus der Steppe kommen, so brauchen sie Wasser. In der Natur können sie z.B. den Tau in der Früh auflecken. Bei uns im Terrarium allerdings haben sie eine Trinkflasche.

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